Zusammen Pornos schauen

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Leidenschaftlicher Sex ist ein wesentlicher Bestandteil einer guten Beziehung. Doch es ist nicht leicht, das Liebesleben auf Dauer aufregend, spontan und immer wieder befriedigend zu halten.
Spätestens nach ein paar Jahren gehen vielen Paaren die Ideen aus. Selbst wenn sich beide nach wie vor innig lieben, kann zu viel Routine im Bett der Beziehung schaden.

Zusammen Pornos schauen bringt neuen Schwung

Eine tolle Möglichkeit, um wieder neuen Schwung in die Beziehung zu bringen, ist zusammen Pornos schauen. Natürlich ist das gemeinsame Anschauen eines erotischen Films nicht nur in langjährigen Partnerschaften schön und erregend. Wenn beide Gefallen daran finden, können die Sexfilme auch von Anfang an Teil des gemeinsamen Liebeslebens sein. Paare, die zusammen Pornos schauen, können so ihre Fantasie beflügeln und sich neue Ideen für das eigene Sexleben holen.
Allerdings sollten dabei einige Dinge beachtet werden, damit es für beide gleichermaßen ein geiles, befriedigendes Erlebnis wird.

Den Vorschlag machen zusammen Pornos zuschauen

Ganz gleich, ob es bereits eine lang gehegte Sexfantasie ist, oder ob der Wunsch eher spontan entsteht: Wenn einer der Partner die Idee hat, gemeinsam mit seinem Liebsten einen erotischen Film anzugucken, fällt es oftmals nicht leicht, dem anderen davon zu erzählen.
Viele trauen sich nicht, den Vorschlag zu machen und fürchten, den Partner damit zu verschrecken. Vor allem Männer, die ja in der Regel deutlich mehr Pornos konsumieren als Frauen, haben häufig die Befürchtung, ihre Partnerin damit zu verletzen.

Dabei schauen viele Frauen selbst gern pornografische Filme an. Die allermeisten deutschen Frauen haben bereits Porno-Erfahrung. Statistiken zufolge schauen circa 30 Prozent der deutschen Mädels sogar regelmäßig Pornos, fühlen sich dadurch erregt und nutzen die Filme als Inspiration bei der Selbstbefriedigung – selbst wenn sie es vielleicht nicht immer zugeben wollen.
Angst haben, die Liebste mit dem Vorschlag zu verschrecken oder gar als „pervers“ zu gelten, muss also niemand. Pornos haben längst nicht mehr den schlechten Ruf, wie noch vor einigen Jahrzehnten. Wer sagt, noch nie einen Sexfilm gesehen zu haben, gilt hingegen vielmehr als prüde – oder sogar als Schwindler.

Schauen, wie der Partner reagiert

Allerdings sollte der Vorschlag, zusammen Pornos zu schauen, trotzdem eher sensibel unterbreitet werden. Am besten ist, sich langsam an das Thema heranzutasten und dabei genau darauf zu achten, wie der Partner reagiert.
Wenn die Liebste bereits beim Wort „Porno“ angewidert das Gesicht verzieht, ist es vielleicht einfach nicht ihr Ding – und auch das sollte akzeptiert werden.
Wenn hingegen ihre Augen anfangen zu leuchten, und sie ihren Mann lasziv und aufmunternd anschaut, darf gern weiter geredet werden. Nicht selten stellt sich dann heraus, dass beide Partner bereits daran gedacht haben. Und nun ist der Andere froh, dass der Liebste ebenso empfindet und sich traut, es auszusprechen.

Eine Möglichkeit, um abzuschätzen, wie der Partner reagiert, ist, wenn während eines gemeinsamen Fernsehabends, beim Durchzappen zufällig ein Softporno gefunden wird. Schalten Sie nicht direkt weiter, sondern lassen Sie die erotische Szene eine Weile laufen und beobachten Sie, wie Ihre Liebste sich verhält. Wenn sie interessiert oder sogar erregt aussieht, stehen die Chancen gut, dass sie auf den Vorschlag, gemeinsam einen Hardcore-Film anzuschauen, gern eingeht.

Den richtigen Film auswählen

Sobald entschieden ist, gemeinsam einen Sexfilm anzugucken, muss der richtige Film ausgewählt werden. Das Angebot an Pornos ist riesig und reicht von romantischen Filmchen, in denen Mann und Frau „Blümchensex“ haben, über harte Gangbang-Szenen, in denen beispielsweise eine Frau von mehreren Männern so richtig rangenommen wird, bis hin zu extremen Fetish-Filmen, die spezielle Interessen befriedigen und als Einsteiger-Filme nicht unbedingt die richtige Wahl sind.

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Generell gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Orientieren Sie sich bei der Auswahl an Ihren sexuellen Vorlieben, und besprechen Sie in Ruhe, was Sie beide anmacht. Vielleicht beginnen Sie zunächst mit Filmen, deren Handlung dem ähnelt, was sie bereits praktizieren.
Wenn Sie mögen, was Sie sehen, werden Sie mit der Zeit ganz automatisch immer experimentierfreudiger und die Handlung der Filme wird ausgefallener.

Wichtig ist jedoch, dass die Pornos beiden gleichermaßen gefallen. Während für Männer meist der eigentliche Akt vollkommen ausreicht, um erregt zu werden, brauchen Frauen oftmals ein wenig Handlung, die den ganzen Film in ihren Augen glaubhafter erscheinen lässt. Wenn einfach nur fickende Menschen gezeigt werden, oder der Film gar mit einem schlecht geschauspielerten und an den Haaren herbeigezogenen Dialog beginnt, wirkt das auf Zuschauerinnen oft eher lächerlich als geil.
Probieren Sie unterschiedliche Arten von Pornos aus und scheuen Sie sich nicht davor, einen Film auszuschalten, falls er Ihnen beiden nicht zusagt.

Beim Anschauen von den Gefühlen leiten lassen

Angeschaut werden sollte der Film ganz in Ruhe. Stellen Sie sicher, nicht gestört zu werden, schalten Sie das Handy aus, und machen Sie es sich bequem.
Ob der Film bis zum Ende angeschaut wird oder ob das Pärchen bereits während des Pornos übereinander herfällt und beginnt, es den Darstellern gleichzutun, ist ganz unterschiedlich und sollte nicht vorab geplant werden.
Fassen Sie sich ruhig gegenseitig an, während Sie zusammen Pornos schauen. Nehmen Sie den Schwanz Ihres Partners in die Hand und lassen Sie Ihre Finger daran auf und ab gleiten, während Ihr Blick auf den Bildschirm gerichtet bleibt.
Küssen Sie sich oder kneten Sie die Brüste Ihrer Partnerin, während Sie weiter den Film verfolgen. Und wenn Sie beide so erregt sind, dass Sie es nicht mehr aushalten, legen Sie einfach los, während der Porno im Hintergrund weiterläuft.

Entspannt bleiben und zu hohe Erwartungen vermeiden

Selbst falls Sie am Anfang noch skeptisch sein sollten: Lassen Sie sich auf das Abenteuer ein, bleiben Sie entspannt und geben Sie sich Ihrer Leidenschaft hin, wenn es Sie übermannt. Und falls es doch nicht gefällt, und Sie danach keinen Sex haben, ist das schließlich auch nicht schlimm.

Denn zu hohe Erwartungen sollten unbedingt vermieden werden. Stellen Sie nicht den Anspruch an sich selbst und Ihren Partner, es auf die gleiche Weise oder in den gleichen Stellungen treiben zu müssen, wie die professionellen Pornodarsteller.
Lassen Sie sich inspirieren und sammeln Sie neue Ideen, die Ihr Sexleben noch aufregender machen. Aber bleiben Sie in jedem Fall locker und gehen Sie nicht zu verbissen an die Sache ran. Zusammen Pornos schauen soll Spaß machen und eine Bereicherung für die Partnerschaft sein.

Bild von teevx mit CC BY 2.0 lizenz