My Sexy Place Test

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Zugegeben: Wenn man online nach Erotik-Communities sucht, wird man My Sexy Place wohl erst unter „ferner liefen“ entdecken. Allerdings ist das kein Grund, diese Plattform vollkommen zu ignorieren. Denn vielleicht verbirgt sich hier ja in Wahrheit ein interessantes Angebot?
Der Name der Website klingt jedenfalls äußerst sexy. Mal schauen, was sich dahinter verbirgt. Der My Sexy Place Test wird unsere Fragen beantworten.

Was ist my-sexy-place.com?

Kaum zu glauben, dass bereits die Antwort auf diese einfache Frage schwerfällt. Doch wenn man die Website das erste Mal besucht, sucht man vergeblich nach einem „Wir über uns“-Button.

Stattdessen wird man sofort mit den AGB konfrontiert, die in einem unübersichtlichen Scroll-Down-Menü untergebracht sind. Der Hinweis auf anfallende Kosten ist dabei äußerst versteckt und schweigt sich über deren Höhe auch komplett aus. Auch sonst erscheint es uns vorerst als zu riskant, hier eine komplette Anmeldung vorzunehmen.

Allerdings lässt sich der AGB-Kasten mit dem obligatorischen X in der rechten oberen Ecke einfach schließen. Ob man damit wohl die gesamte Website wieder verlässt?

Um die Frage nach dem Zweck dieser Seite beantworten zu können, müssen wir tatsächlich online recherchieren. Die Informationen sind zwar spärlich zu finden, führen aber zu einem Schluss: My Sexy Place ist eine Community, auf der man mit sexy Girls chatten kann. Außerdem kann man gegen Coins erotische Bilder erwerben und chatten. Immerhin haben wir so eine Idee, in welche Richtung uns der My Sexy Place Test führen dürfte.

Unterhaltungswert im My Sexy Place Test

Nach dem Schließen des AGB-Fensters gelangen wir im My Sexy Place Test auf eine erste Oberfläche der Website. Ohne jedes Zutun unsererseits sind wir bereits als Gast eingeloggt, was doch irgendwie seltsam erscheint. Immerhin gibt uns dies aber die Möglichkeit, uns auf der Website etwas umzuschauen.

So etwas wie eine Community mit irgendwelchen interessanten Inhalten fehlt hier vollkommen.

Dafür wird man gleich auf der Startseite über eine „Online-Liste“ auf User hingewiesen, mit denen man aktuell chatten kann. Auffällig ist dabei, dass es sich hier nur um attraktive, zumeist junge und fast immer spärlich bekleidete Damen handelt.

Doch was zu gut klingt um wahr zu sein, kann nicht wahr sein. Um diese Skepsis noch zu unterstreichen, bekommen wir (wohlgemerkt als unregistrierter Gast!) bereits die Zuschrift einer attraktiven jungen Dame.

Worauf stehst du? Was magst du machen? Und wann hast du mal Zeit für mich?

Ergo: Verarschung mag auch eine Art der Unterhaltung sein. Allerdings eine, die wir nicht gutheißen wollen. 1 Stern in dieser Kategorie.

My Sexy Place Test - erotischekontakte.de
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Benutzerfreundlichkeit

Um es im My Sexy Place Test positiv zu formulieren: Dass man hier direkt beim ersten Besuch der Website mit den AGB konfrontiert wird, mag etwas unhöflich wirken.
So jedoch können die Betreiber mit Fug und Recht behaupten, mit offenen Karten zu spielen.
Jedoch sind die AGB recht unübersichtlich gehalten und dürften wohl von den wenigsten Usern komplett gelesen werden.

Ebenfalls positiv zu erwähnen sind die Möglichkeiten, mit den Betreibern der Community in Kontakt zu treten.

Gut, selbige sind in Singapur registriert, nennen aber auch eine Schweizer Adresse und berufen sich auf das Schweizer Recht. Dafür jedoch kann man den Support per Mail erreichen und ist nicht, wie bei diversen vergleichbaren Communities, auf eine teure Sonderrufnummer angewiesen.

Auch wird man freundlich gebeten, etwaige Fehler der Website (technischer oder inhaltlicher Natur?) an den Support zu melden. Dort bemühe man sich dann zeitnah um Verbesserungen.
Alles in allem wirkt dieser Bereich etwas wirr, etwas unübersichtlich, aber nicht unfreundlich.

Weniger nett ist aber, …

… dass es sich bei den anwesenden Damen in den allermeisten Fällen um Fakes handelt. In der AGB-Sprache von My Sexy Place heißt das dann „Moderierter Dienst“. Auf selbigen wird man zwar deutlich hingewiesen, die Angaben in den jeweiligen Profilen widersprechen diesem Vorgehen aber oft fundamental.

Da ist häufig die Rede von realem Kennenlernen und erotischen Abenteuern. Doch die dürfte man in der Realität mit den Damen hier wohl nicht erleben.

Es lässt sich nicht einmal feststellen, ob es sich dabei überhaupt um Damen handelt. Jedenfalls nicht in unserem My Sexy Place Test.
Dafür fällt bei der Mitgliedersuche auf, dass man(n) ausschließlich Frauen angezeigt bekommt. Wählt man bei „zuletzt eingeloggt“ den Zeitraum der letzten drei Monate und vergleicht die angezeigten User mit jenen, die innerhalb des letzten Tages online waren, ist kaum ein Unterschied feststellbar. Merkwürdig.

1 Stern für die Benutzerfreundlichkeit ist also fast noch großzügig berechnet.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Communities dieser Art sind nach unserer Erfahrung oft verdächtig, fiese Abofallen oder dergleichen aufzustellen. Das ist hier jedoch nicht der Fall, wie wir im My Sexy Place Test feststellen konnten: Abgerechnet wird in Coins, die zuvor aufgeladen werden müssen.

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1 Coin hat dabei den Gegenwert von 12 Eurocent. Fotos kann man dann ab 5 Coins erwerben, also für umgerechnet 60 Cent.

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Wenn man davon ausgeht, dass man im Internet Abermillionen kostenloser Erotikbilder findet, ist das schon wieder sehr happig.
Dennoch wollen wir der Website zugestehen, dass es keine Grundgebühren und keinen Mindestumsatz gibt.

Jeder kauft, was er möchte – und wie viel er möchte.

Auch das Chatten oder Versenden von Privatnachrichten ist kostenpflichtig. In welcher Höhe, ist über die AGB jedoch nicht feststellbar.

Daher vergeben wir 1,5 Sterne für das Preis-Leistungs-Verhältnis.

My Sexy Place Test - erotischekontakte.de
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Abwechslungsreichtum

Echte Abwechslung hat viele Gesichter. Hier ist diese Aussage sogar wortwörtlich zu nehmen, denn man(n) kann mit den gerade eingeloggten Frauen in Kontakt treten, chatten und Bilder erwerben. Viele mögliche Kontakte bedeuten also, zumindest theoretisch, eine recht große Abwechslung.

Weitere Abwechslung ist hier allerdings ein Totalausfall. Wir hätten uns über eine spannende Community mit

  • Info-Blog,
  • erotischen Geschichten oder
  • Swingerclub-Empfehlungen

gefreut. Aber danach sucht man vergeblich.
Zusammengefasst kann man also sagen: My Sexy Place konzentriert sich auf das Wesentliche, also auf die Kommunikation zwischen den Mitgliedern.

1 Stern für den Abwechslungsreichtum.

Design

Schrieben wir das Jahr 2000, könnte man hier von einer echten Glanzleistung des Webdesigners sprechen. Allerdings ist die Zeit inzwischen weit vorangeschritten und ermöglicht inzwischen völlig andere Designs als damals.

Der violette Hintergrund mit weißer Schrift mag dabei noch Geschmackssache sein. Die unaufgeräumte Optik indes ist nur schwer erträglich. Auch die unbekleidete junge Dame, die auf jeder Unterseite im Hintergrund auftaucht, ist nur anfangs ein netter Anblick. Später nervt sie eigentlich nur noch.

Sorry, aber für das Design gibt es glatte 0 Punkte.

Community Daten

Die Community selbst schweigt sich an dieser Stelle aus. Eine Recherche im Internet für den My Sexy Place Test brachte immerhin wenige, recht schwammige Daten. Die lassen sich natürlich nicht verifizieren.

  • Anzahl der Mitglieder: Zehntausende
  • Zielgruppe: Privatkunden männlich
  • Eröffnung der Community: Unbekannt

Preisübersicht

1 Coin = 12 Eurocent.
Erwerb eines Erotik-Bildes: Ab 5 Coins.
Eine Grundgebühr oder ein irgendwie anders geartetes Abo besteht für die Mitglieder nicht.
Das Chatten oder der Nachrichtenversand ist ebenfalls kostenpflichtig. Die Höhe ist allerdings nicht offen ersichtlich.

Fazit

Eigentlich hatten wir uns für den My Sexy Place Test vorgenommen, auch an dieser Community die positiven Aspekte besonders hervorzuheben.

Abgesehen davon, dass man hier keine Abofalle oder dergleichen riskiert, konnten wir in der Hinsicht aber nichts finden.

Wer zu viel Geld hat, sollte dies lieber an anderer Stelle ausgeben. Und wer tatsächlich heiße Gespräche mit real existierenden Frauen führen möchte, findet dafür zahlreiche andere Communities. My Sexy Place erscheint uns jedenfalls wie eine Seite, die ihren Namen kaum verdient.

Prädikat: Nicht empfehlenswert.

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