Sterne sehen beim Kizzle Test

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Kizzle.net war ursprünglich ein Axel-Springer-Verlag-Projekt und genoss zwischen 2010 und dem Frühjahr 2012 eine intensive Bewerbung durch die BILD.de-Homepage. Es fühlten sich gerade junge Singles angesprochen, die Community genauer unter die Lupe zu nehmen – für einen Flirt, ein Date oder die Suche nach einem Hobby-Partner. Nachdem zwischenzeitlich bis zu 100.000 Singles hier unterwegs waren, ist die Zahl inzwischen auf etwa 15.000 zusammengeschrumpft. Und auch der Betreiber ist inzwischen ein anderer, die DansoTec ApS aus Dänemark. Aber das soll mich alles nicht stören – denn ich habe Lust auf Horoskope, neue Leute und stürze mich daher gerne in den Kizzle Test!

Unterhaltungswert des astrologischen Dating-Portals Kizzle

Verschiedene Funktionen, Nutzung dieser Funktionen z.T. auch ohne Mitgliedschaft möglich, Mitgliedervielfalt

Beim Kizzle Test sind mir verschiedene Funktionen aufgefallen. Besonders ins Auge stechen mir dabei die verschiedenen Analysen, die du in Bezug auf andere Personen machen kannst. Dazu gehören

Beziehungs- und Jahreskarten, Partner- und Lebensanalysen

Bei der Erstellung der Beziehungskarte kannst du checken, wie gut du mit einem anderen Mitglied oder einer anderen Person deiner Wahl zusammenpasst. Was im ersten Moment recht verheißungsvoll klingt, ist im Prinzip auch nichts groß anderes als eine klassische Sternzeichenanalyse. Sie ist zwar etwas länger als nur drei Sätze, geht aber an keiner Stelle auf ganz spezielle Faktoren wie den Aszendenten oder individuellere Sternkonstellationen ein. Schade, denn da hätte ich im Kizzle Test deutlich mehr erwartet. Zumal es sich ja tatsächlich um ein ausdrückliches astrologisches Dating-Portal handelt.

Ähnliches gilt für

  • die Jahreskarte (was passiert in deinem nächsten Lebensjahr),
  • Partneranalysen (Numerologie in Bezug auf eine glückliche Beziehung)
  • und die Lebensanalyse (Numerologie im Hinblick auf deine potenziellen Lebensziele und deine tiefsten inneren Wünsche).

Was mir im Hinblick auf die Mitgliederstruktur (siehe Community-Daten auffällt: Der Großteil der Frauen scheint Fakes zu sein. Das ist bedauerlich, aber keine ungewöhnliche Dating-Community-Strategie. Warum du allerdings Geld für Points bezahlen solltest, um dann Analysen mit Fake-Profilen durchzuführen, erschließt sich mir nicht wirklich.

Die Nutzung dieser Funktionen ist in der Tat ohne dauerhaft feste Mitgliedschaft möglich. Nichtsdestotrotz musst du für alle diese Möglichkeiten Points hinlegen. Kostenlos sind lediglich das Profil erstellen, andere Profile anschauen, die Suchfunktionen nutzen und Mails von anderen Mitgliedern lesen. Schon das Antworten auf eine Mail kostet dich 5 Points. Und zwar immer – nicht nur dann, wenn du einen Dialog mit einem neuen Mitglied startest. Insofern kommst du um eine kostenpflichtige Mitgliedschaft eigentlich gar nicht herum.

Zur Suchfunktion lässt sich kurz zusammengefasst sagen: Nichts Neues im Vergleich zu anderen Dating-Plattformen.

Es geht absolut nicht um sexuelle Komponenten und du kannst tatsächlich nach Sternzeichen suchen. Aber für ein explizit astrologisches Dating-Portal fand ich diese Möglichkeit im Kizzle Test immer noch sehr dünn. Und nach einem Chat, einem Magazin oder einem Forum brauchte ich auch nicht lange zu suchen. All diese Funktionen gibt es hier nämlich schlicht und ergreifend nicht. Bedauerlich, denn so ist es sehr schwierig, mit mehr als einem Mitglied auf einen Schlag Kontakt aufzunehmen. Auf diese Weise wirst du zwangsläufig zum Einzelkämpfer, der munter Points verbraten muss.

Zwischenfazit: Abwechslung geht anders!

Die Horoskope-Varianten, die ich beim Kizzle Test entdecken durfte, sind recht kurzweilig. Allerdings habe ich gleichzeitig nichts wirklich Neues dazu gelernt. Und alle anderen Funktionen sind tendenziell noch schlechter als bei anderen Dating-Portalen … daher gibt es an dieser Stelle 2 von 5 Punkten.

Kizzle Test - erotischekontakte.de
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Preis-Leistung

Wie gut ist das Preis-Leistungsverhältnis? Was zeigt der Kizzle Test?

Holzauge sei wachsam und spitze den Bleistift zum Nachrechnen an. Ein astrologisches Dating-Portal zum relativen Nulltarif? Das wäre zu schön gewesen, um wahr zu sein. Kostenlos ist hier quasi nur deine reine Anwesenheit. Die kann anderen Menschen natürlich positiv auffallen, aber schon für die ersten Schritte der Kontaktaufnahme musst du Points hinlegen. Jedenfalls dann, wenn du anderen mehr als ein Lächeln schenken möchtest. Dabei ist es auch egal, ob du jünger oder älter, männlich oder weiblich bist.

Hinzu kommt: Verschiedene Bezahlungssysteme ergeben auf einen Euro umgerechnet nicht die gleiche Points-Menge.

Grundsätzlich gilt: Je mehr Geld, je mehr Points. Doch sind Points oft nur dazu da dem Kunden den Überblick zu erschweren um ihm mit dieser Form von Abzocke bei Singlebörsen mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Dennoch ist das Preissystem von Kizzle.net sehr undurchsichtig, weil die Pakete der verschiedenen Zahlungssysteme nicht miteinander identisch sind.

Ein Beispiel:

Wer sich für PayPal oder die (Sofort-) Überweisung entscheidet, bekommt im kleinsten Set 170 Points. PaySafeCard-Nutzer erwischen dabei 100 Points und micropayment-User 70 Points. Umgerechnet bedeutet das:

[su_table]

Paypal, (Sofort-) Überweisung 170 Points für 14,99 € 11,34 Points / 1 €
PaySafeCard 100 Points für 10,00 € 10 Points / 1 €
Micropayment 70 Points für 9,99 € 7,01 Points / 1 €

[/su_table]

Also: Viel Spaß beim Rechnen… und tief in die Tasche greifen, wenn eine ganz banale Nachricht schon 5 Points kostet.

Und als wäre das beim Kizzle Test nicht schon ärgerlich genug, löscht sich bei mir die Selbstbeschreibungsliste in regelmäßigen Abständen wie von Geisterhand. So darf ich meine Profilbeschreibung immer wieder neu eintragen. Ein lustiger Sidekick von Betreiberseite aus geht in meinen Augen irgendwie anders.

Zwischenfazit: Viel Geld für was eigentlich?

Nachdem es eigentlich keine wirklich ausgefuchsten Funktionen gibt und sich das Community-Leben auch in Grenzen hält (siehe nächster Abschnitt), wollte ich beim Kizzle Test lieber nicht zu tief in die Tasche greifen. Es gibt zwar auch die Möglichkeiten, an kostenlose Points zu kommen (Kizzle der Woche werden, freiwilliger kostenloser Echtheitscheck per SMS). Aber die dafür angesetzten Bonus-Points sind eher für den hohlen Zahn als von echtem Mehrwert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Zu teuer für zu wenig Spaß – 1 von 5 Punkten.

Abwechslungsreichtum

Verschiedene Möglichkeiten mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, Abwechslung wie Fotowettbewerbe, Umfragen, allgemeine Community-Vielfalt

Abwechslungsreichtum? Welcher Abwechslungsreichtum? Außer den verschiedenen Möglichkeiten, Horoskope auszuwerten, entdecke ich beim Kizzle Test keine wirklich erwähnenswerte Abwechslung. Chats, Magazinbeiträge, Umfrage, Fotowettbewerbe oder ein Forum, in dem sich die Mitglieder austoben und miteinander kommunizieren suche ich – wie schon erwähnt – vergebens.

Die Idee mit dem „Kizzle der Woche“, einem Mitglied, das sich etwas genauer vorstellen kann und in einer entsprechenden Rubrik vorgestellt wird, sieht auf den ersten Blick ganz nett aus. Tatsächlich scheint sie auch keine Points zu kosten, sondern Bonuspunkte zu bringen – sofern du wirklich als „Kizzle“ der Woche ausgewählt wirst. Wenn du willst, kannst du dich über diese Funktion auch bei der Kizzle-Seite von Facebook listen lassen.

Aber damit hat es sich auch schon wieder mit dem Einfallsreichtum für eine lebendige Community.

Zwischenfazit: 90 % Langeweile, ohne Aussicht auf schnelle Besserung.

Wer sich hier wirklich gut unterhalten will, muss pausenlos Points verbraten. Ansonsten geht gar nichts. Wenn du das nicht vorhast, wirst du dich fast garantiert so königlich langweilen wie ich beim Kizzle Test.

2 von 5 Punkten für ein ziemlich müdes astrologisches Dating-Portal.

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Benutzerfreundlichkeit

Logischer Seitenaufbau und leichte Handhabung, einfache Anmeldung und Profilgestaltung, Informationen lassen sich schnell finden z.B.: FAQ’s, Support usw.

Nachdem ich Kizzle.net bisher ziemlich abgewatscht habe, komme ich nun zu den erfreulichen Aspekten des Portals! Die Benutzerfreundlichkeit ist in der Tat sehr groß, alle Funktionen lassen sich schnell und einfach finden. (Wenngleich die Profilstichpunkte regelmäßig vergessen, was du eingetragen hast.) Du kannst dich grundsätzlich schnell und einfach selbst beschreiben; die Beschreibungen gehen auch nicht zu schnell ins sexuelle Detail. Das dürfte garantiert alle User ansprechen, die wirklich zunächst nur nett plaudern wollen und sich nicht direkt in die Unterwäsche gucken lassen wollen.

Ansonsten sind die FAQs sehr ausführlich und genau, der Support über ein seiteninternes E-Mail-Fenster kontaktierbar. Immerhin – aber wenn der Baum einmal brennen sollte, wäre mir eine Telefonnummer sehr angenehm gewesen. Ein weiterer Pluspunkt in puncto Ehrlichkeit des Seitenbetreibers: Schon ganz zu Anfang vom Kizzle Test ist mir der direkte Hinweis auf potenzielle Fake-Profile aufgefallen. Genau genommen auf die Tatsache, dass garantiert Fakes unterwegs sind. Diese dürfte sicherlich eine große Zahl von möglichen neuen Nutzern verscheuchen. Aber letztlich wird dieser Umstand ausdrücklich erwähnt und steht nicht an einer völlig uneinsehbaren Stelle. Sondern recht weit oben in den AGB. Auch der Hinweis darauf, dass Jugendliche (16+) zur Nutzung der Seite die Einverständnis ihrer Erziehungsberechtigten benötigen und diese für das Verhalten der Jugendlichen verantwortlich sind, gefällt mir prima.

Zwischenfazit: Etwas Schatten, aber eindeutig auch Licht.

Egal, was mir bis dato beim Kizzle Test nicht zugesagt hat – die Benutzerfreundlichkeit ist an sich nicht schlecht. Von daher gibt es an dieser Stelle 3,5 von 5 Punkten.

Design

Design, Farbwahl/ Schriftwahl/ Bilderwahl, Layout-Gestaltung, Lesbarkeit, usw.

Die lila-weiße Gestaltung wirkt frisch und freundlich, die orange-braun und schwarz gehaltene Schrift passt ebenfalls dazu. Auch die Bilder sind nicht zu groß, wodurch die Seite nicht überladen wirkt. Also alles an sich schön und gut – aber die Schrift müsste doch etwas größer sein. So brauche ich beim Kizzle Test manchmal fast eine Lupe, um bestimmte Aspekte wie mit * markierte Abschnitte zu entziffern. Das wäre aber gerade beim Kleingedruckten wie bei den Preisen oft besonders wichtig …

Zwischenfazit beim Kizzle Test: Größer ist manchmal besser.

Ansonsten bin ich mit der Seitengestaltung durchaus zufrieden und geben gerne 4 von 5 Punkten dafür.

Gesamtfazit

Hübsch aufgemacht, aber nicht wirklich empfehlenswert.

Ich habe in gut 2 Wochen Anwesenheit bei Kizzle.net nicht wirklich einen kommunikativen Fluss mit vielen Mitgliedern der Community zustande gebracht. Obwohl ich mich im Kizzle Test gerne weitergehend in Richtung Flirt und Freizeit, gegebenenfalls auch Erotik ausgetobt hätten. Hinzu kamen die im Vergleich zu anderen Mitbewerben doch recht hohen Kosten, die sich als Fass ohne Boden herausstellen können. Sowie die sehr hohe Wahrscheinlichkeit, auf Fakeprofile zu stoßen.

Da rettet auch die an sich nette Grundidee und die an sich ansprechende Aufmachung nicht mehr viel. Schade!

Ich vergebe somit insgesamt 12,5 von 25 möglichen Punkten und schaue mich doch lieber auf anderen Plattformen für Flirts, Freunde und potenzielle Dating-Kontakte um, auf denen mehr los ist.

Community Daten

Allgemeine Informationen und Eckdaten zu der Community

Mitgliederstruktur:

  • Aktuell finden sich in der Nutzerkartei von Kizzle rund 15.000 Profile
  • Geschlechter-Verhältnis: schwer zu sagen, da ein Teil der Frauen sicherlich Fakes* sind. Offiziell liegt es bei ungefähr 50 % Männer und 50% Frauen.
  • Altersdurchschnitt: ca. 30 Jahre

* Frauen = Fakes? Jein!

In den AGB von Kizzle.net wirst du auf folgende Aussage stoßen:

» Bei kizzle.net handelt es sich um einen moderierten Dienst. Die Moderation dient dazu, die Aktivitäten über das Portal und damit die Umsätze des Betreibers zu erhöhen. Dazu legen Moderatoren, die vom Betreiber beschäftigt werden, eine Vielzahl von Profilen fiktiver Personen an und geben sich als diese fiktive Person aus. Daher verbergen sich nicht hinter allen Profilen reale Personen. «

Kurz gesagt: Nicht jede Frau, die du hier antriffst, ist garantiert ein Fake aber reale Treffen wie bei Poppen.de sind auch eher unwahrscheinlich. Anfangs lässt es sich aber beim besten Willen nicht ausschließen.

Damit du also nicht Unsummen von Points investierst und dich am Ende doch noch zu Recht irre geführt fühlst, solltest du auf einen zeitnahen persönlichen Echtheitscheck bestehen. Denn Frauen, die dann noch mit der Hinhaltetaktik arbeiten, sind garantiert Fakes.

Preisübersicht:

Grundsätzlich gibt es kein Abo. Dadurch verpflichtest du nicht dazu, eine bestimmte Zeit „zwangsangemeldet“ zu sein. Allerdings sind die spannendsten Funktionen natürlich kostenpflichtig, sodass du für echten Spaß bei Kizzle.net auf die Dauer doch wieder in die Tasche greifen musst.

[su_table]

kostenlose Funktionen Profil erstellen Suchfunktion nutzen fremde Profile besuchen Nachrichten von anderen Mitgliedern lesen
kostenpflichtige Funktionen Nachrichten versenden Beziehungskarten legen Jahreskarten legen Partneranalysen auswerten lassen Lebensanalysen auswerten lassen

[/su_table]

Eine Nachricht zu schreiben, kostet dich 5 Points – und zwar jede Nachricht. Auch, wenn du ein Gespräch mit dem gleichen Gesprächspartner beziehungsweise einer entsprechenden Gesprächspartnerin fortsetzt. Alle Analysen sind für 10 Points zu haben.

Das kosten verschiedene Point-Pakete (hier die Übersicht für die (Sofort-) Überweisung und PayPal):

    • 170 Points: 14,99 €
    • 400 Points: 34,99 €
    • 1.050 Points: 89,99 €
    • 1.750 Points: 149,99 €
    • 3.100 Points: 249,99 €
    • 7.000 Points: 499,99 €

Zahlungsmethoden: Überweisung, Sofort-Überweisung, PayPal, PaySafeCard, micropayment

Achtung: Je nach Zahlungsmethode bekommst du unterschiedlich viele Points pro Euro.

Kizzle.net weist zwar grundsätzlich darauf hin. Im Zweifelsfall solltest du aber unbedingt noch einmal selbst nachrechnen, welcher Tarif für dich der Beste ist!
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