Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Schein oder Sein?

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Und wieder eine relativ unbekannte Community, auf der sich alles ums Flirten und um echte Sexdates dreht. In der Selbstbeschreibung nennt sich die Community „Flirt-Portal“, was möglicherweise die Erwartungen der Männer ein klein wenig dämpfen soll. Wie auch immer … Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und finden heraus, ob sich eine Mitgliedschaft tatsächlich lohnt.

Anmeldung und erste Schritte

Die Anmeldung bei YooFlirt.com ist, wie bei jeder Community, die ich bisher testen durfte, schnell und unkompliziert erledigt.

Ich wähle einen Nickname aus, beantworte einige Fragen zu meiner Person (Interessen, Eigenschaften, Aussehen, aber auch Penisgröße) und nenne eine E-Mail-Adresse für die Zusendung des Passworts. Nachdem ich selbiges bekommen habe, kann es bereits losgehen. Allerdings ist die kostenlose Mitgliedschaft arg eingeschränkt. Ich kann mich umschauen und Mails empfangen, aber die eingehenden Nachrichten nicht lesen (irgendwie blödsinnig). Auch die Suchfunktion kann ich nutzen, wobei ich mich im Tal der schönen Frauen wiederfinde. Ganz gleich, wie weit ich mich durch die endlosen Listen eingeloggter Mitglieder klicke, alle Damen sind ausgesprochen attraktiv.

Mich beschleicht ein Verdacht: Was zu gut aussieht, um wahr zu sein, kann nicht wahr sein. Nicht einmal ein erotisches Flirt-Portal Yooflirt kann da eine Ausnahme darstellen. Selbst bei den Marktführern unter den Flirt-Communities sind deutlich weniger Frauen zu finden.

Und bei den angemeldeten Frauen ist von schön bis hässlich alles vertreten. Bei YooFlirt.com scheinen sich aber nur die Frauen zu versammeln, die echte Modelqualitäten mitbringen, obwohl dazu in den AGB nichts zu lesen ist. Ich gehe also davon aus, dass das Motto „Mehr Schein als Sein“ auf einen Großteil der Frauen hier zutrifft. Natürlich kann das Flirten trotzdem Spaß machen, also bleibe ich mal optimistisch.

2,5 von 5 Sternen

Die Website selbst wirkt auf mich nach dem ersten Login zwar gut strukturiert, trotzdem muss ich mich erstmal orientieren. Denn irgendwie ist doch alles recht vollgepackt mit Schaltflächen, Bildchen und Informationen. Noch ein Grund, mich über die kostenlose Testmitgliedschaft zu freuen. Schließlich will man alles, wofür man zahlt, auch vollumfänglich nutzen.

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Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Der Unterhaltungswert

Wenn ich mich darauf einlasse, von übertrieben schönen Girls umgeben zu sein, kann ich mich hier doch recht wohlfühlen. Welcher Mann ist nicht gerne Hahn im Korb? Die ersten Likes und Nachrichten erreichen mich allerdings auch schon so früh, dass meine Skepsis nicht geschmälert wird. Vielleicht ist es ganz gut, dass ich die Flirts der Damen nicht zuordnen und auch die Mails nicht öffnen kann. Wahrscheinlich wäre ich andernfalls doch etwas angefixt und könnte über eine kostenpflichtige Mitgliedschaft nachdenken.

Dinge, die den Unterhaltungswert einer Community zusätzlich erhöhen würden, sucht man hier allerdings mal wieder vergebens.

Auch Yooflirt.com besinnt sich auf die Grundfunktion der Interaktion seiner User. Informative Foren, Rezensionen über Sexspielzeug oder erotische Literatur oder auch die Vorstellung erotischer Reiseziele gibt es aber augenscheinlich nur in wenigen Flirt-Portalen. Das ist also kein Grund für einen Punktabzug, aber auch kein zusätzlicher Pluspunkt.

Wenn ich davon ausgehe, dass man mit allen hier registrierten Damen, ob Fake oder nicht, tatsächlich auch interagieren beziehungsweise kommunizieren kann, könnte sich die Sache doch als recht kurzweilig entpuppen. Immerhin hat man neben dem Versenden von Privatnachrichten auch die Option, zu chatten. Schön, dass es sich dabei sogar um einen Cam-Chat handelt.

2,5 von 5 möglichen Sternen an dieser Stelle.

Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Übersichtlichkeit und optische Gestaltung

Nein, nein, nein! Liebes Yooflirt-Team, schaltet doch mal einen Gang zurück! Ganz so umfangreich ist das Angebot eurer Community nicht, dass man die Seite dermaßen vollpacken müsste. Überall sind Schaltflächen und Buttons zu sehen, in der Bildmitte wechselt das Bild sogar im Takt von wenigen Sekunden. Ich gebe es zu: Ich bin genervt und muss mich schon etwas sammeln, um mir einen Überblick über Youflirt.com zu verschaffen.

Allerdings wirkt die Aufteilung der Seite recht modern. Gleiches gilt für die Schrift. YooFlirt.com ist also ein wenig chaotisch, aber nicht von gestern. Zudem scheint man hier die Regel der guten Lesbarkeit von „Schwarz auf Weiß“ verinnerlicht zu haben. Folgerichtig findet man hier schwarze Schrift auf hellgrauem Hintergrund. Jedenfalls betrifft das mehr als 90% der Schriftzüge. So ist es dann doch nicht ganz so schwer wie eingangs befürchtet, sich hier ein wenig zurecht zu finden.

3 von 5 Sternen

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Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Wie groß ist die Ehrlichkeit?

Dieser Punkt ist ein zweischneidiges Schwert.

Einerseits bin ich positiv überrascht, im Impressum von Yooflirt.com eine Hamburger Anschrift zu finden (also keine Adresse auf irgendeiner Südseeinsel!). Die Macher der Seite sind nach Angaben im Impressum und in den AGB auch für diverse andere, nicht unbekannte Online-Projekte verantwortlich und rühmen sich der Partnerschaft mit Orion.de. Und letztere Firma würde sich wahrscheinlich gerichtlich dagegen wehren, von irgendeiner dubiosen Klitsche als Partner genannt zu werden.

Also kann man dem Anbieter wohl vertrauen – aber auch dessen Angebot? Die zahlreichen wunderschönen Frauen lassen doch die Alarmglocken schrillen. Auch kann ich nicht so ganz erkennen, welche der registrierten Frauen nur für das mit Extrakosten verbundene Camchat-Angebot hier sind und bei welchen es sich um wirklich an Kontakt interessierte Damen handelt.

Die AGB schweigen sich über derlei Einzelheiten leider aus, sind aber sonst äußerst verständlich geschrieben. Man muss also kein Volljurist sein, um die dort beschriebenen Informationen zu verstehen. Sehr schön. Übrigens versichert Yooflirt.com, dass es hier keine Fakeprofile gäbe. Meine Frage, wieso sich die schönsten Frauen ausgerechnet hier tummeln, bleibt damit allerdings unbeantwortet stehen.

Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Abwechslungsreichtum

Wenn man von Abwechslung sprechen mag, muss man sich dennoch auf die Grundfunktion besinnen. Bei Yooflirt soll man sich nicht lang in irgendwelchen Info-Foren oder Fotowettbewerben herumdrücken, sondern aktiv mit anderen Mitgliedern flirten. Dazu kann man andere Mitglieder wortlos „anflirten“ oder selbigen eine Nachricht schicken. Der Chat beschränkt sich leider auf den reinen Cam-Chat, der mit nicht ganz billigen Extrakosten verbunden ist.

Aber real existierende Damen, die Interesse an einem Kontakt haben, sollten auch über die Privatnachricht zu erreichen sein. Dann bleibt ja immer noch die Option, auf ein anderes Forum oder einen Messenger für die weitere Kommunikation auszuweichen.

1,5 von 5 möglichen Sternen

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Erotisches Flirt-Portal Yooflirt: Preis-Leistungs-Verhältnis

Auch hier kann ich mich wirklich nicht über mangelnde Übersichtlichkeit beschweren. In klaren, übersichtlichen und nicht zu klein geschriebenen Listen wird hier angegeben, welche Mitgliedschaftsoptionen mit welchen Kosten verbunden sind.

Jedoch bedeutet das nicht, dass man hier besonders billig davonkäme.

  • Basis-Mitgliedschaft: Kostenlos, allerdings kann man mit dieser Option nicht aktiv in der Community mitmischen
  • Premium-Mitgliedschaft, Schnuppertarif: 2,99€ für 21 Tage. Enthaltenes Nachrichtenkontingent: 10 Nachrichten
  • Premium-Mitgliedschaft, 1-Monats-Tarif (31 Tage): 29,95€. Enthaltenes Nachrichtenkontingent: 30 Nachrichten
  • Premium-Mitgliedschaft, 6-Monats-Tarif (186 Tage): 149,70€. Enthaltenes Nachrichtenkontingent: 180 Nachrichten
  • Premium-Mitgliedschaft, 12-Monats-Tarif (372 Tage): 239,40€. Enthaltenes Nachrichtenkontingent: 360 Nachrichten.

Nicht so schön ist, dass die beinhalteten Nachrichtenkontingente zwingend innerhalb der Laufzeit aufgebraucht werden müssen. Hat man also noch Rest-Guthaben, so verfällt selbiges auch bei Vertragsverlängerung. Außerdem gibt es optionale Zusatzfunktionen, die kostenpflichtig gebucht werden können. So können Coins für das Versenden von Nachrichten gekauft werden für den Fall, dass das in der Premium-Mitgliedschaft enthaltene Kontingent aufgebraucht ist. Für das Nutzen des Cam-Chats werden ebenfalls Coins fällig.

  • Nachrichtenversand: 99 Coins
  • Camchat (Livecam): 186 Coins pro Minute (Abrechnung im 10-Sekunden-Takt)

Die Coins können in unterschiedlichen Paketen erworben werden:
[su_table]

1.000 Coins: 12,-€ 2.000 Coins: 22,-€ 5.000 Coins: 50,-€ 10.000 Coins: 90,-€

[/su_table]

2 von 5 Sternen

Fazit:

Was mir bei Yooflirt gut gefällt ist die Tatsache, dass es hier kein unverständliches Kleingedrucktes gibt.

Wer Yooflirt kostenpflichtig nutzt, kann sich auf gut verständliche, übersichtlichen Seiten informieren, was dann auf ihn zukommt. Auch die Adresse in Hamburg und die Bezugnahme auf deutsches Recht rücken Yooflirt.com in ein positives Licht.

Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass die Betreiber irgendeine rechtliche Hintertür gefunden haben.

Nur so scheint es mir denkbar, dass ein erotisches Flirt-Portal Yooflirt von sich behaupten kann, keine Fakeprofile zuzulassen. Denn hier muss ich doch klar einwenden, dass selbst die großen Platzhirsche ihre liebe Mühe haben, Fakes ausfindig zu machen und deren Profile zu löschen (und auch offen zu dieser Problematik stehen!). Wie kann Yooflirt.com also sicher sein, dass es hier garantiert keine Fakeprofile gäbe? Außerdem sind mir die Bilder der schönen Frauen doch alle deutlich zu geleckt. Irgendwie riecht das schon von weitem nach Trickserei, die jedoch nur äußerst schwer zu durchschauen ist. Wenn überhaupt.

Ansonsten ist mein Eindruck in Bezug auf ein erotisches Flirt-Portal YooFlirt nicht unbedingt schlecht. Wenn man eine Seite sucht, auf der man unverbindlich flirten kann, ist man hier sicher recht gut aufgehoben.

Dass die Nutzung der Live-Cams mit Extrakosten verbunden ist, sollte auch niemanden wundern. Es gibt allerdings Anbieter, die hier deutlich höhere Preise verlangen.

Ich würde also empfehlen, es bei Yooflirt.com anfangs mit einer Schnuppermitgliedschaft zu versuchen.

So kann man sich vorsichtig durch diese Community bewegen und ausloten, ob man hier gut aufgehoben ist. Für den Zweifelsfall lohnt sich ein Blick auf die Kündigungsmodalitäten, denn sonst steckt man inmitten einer Abofalle. Da es eine solche aber auch bei Zeitschriftenabos gibt und sogar bei der Deutschen Bahn, befindet sich Yooflirt damit in recht guter (oder schlechter?) Gesellschaft.

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